HUGO BOSS erwartet stärkeres Wachstum im weiteren Jahresverlauf

HUGO BOSS Ergebnisse des ersten Quartals 2015



HUGO BOSS erwartet stärkeres Wachstum im weiteren Jahresverlauf



  • Konzernumsatz legt im ersten Quartal in Euro um 9% und in lokalen Währungen um 3% zu
  • Flächen- und währungsbereinigtes Wachstum im eigenen Einzelhandel erreicht 3%
  • Operatives Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) entwickelt
    sich stabil
  • Management bestätigt Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr





Metzingen, 6. Mai 2015. HUGO BOSS hat seinen Wachstumskurs im ersten Quartal fortgesetzt. Trotz des schwierigen Marktumfelds steigerte der Konzern abermals den Umsatz. Im eigenen Einzelhandel konnten solide Zuwächse auf vergleichbarer Fläche erzielt werden. Das operative Ergebnis entwickelte sich stabil. Im weiteren Jahresverlauf erwartet das Unternehmen ein gegenüber dem ersten Quartal beschleunigtes Wachstum von Umsatz und Gewinn und bestätigt seinen positiven Ausblick für das Gesamtjahr.



„Die Bekleidungsbranche leidet momentan unter einer starken Kaufzurückhaltung der Verbraucher, insbesondere in Europa. HUGO BOSS hat in sich diesem schwierigen Umfeld gut behauptet“, so Claus-Dietrich Lahrs, Vorstandsvorsitzender der HUGO BOSS AG. „Die Stärke unserer Marke und das Einkaufserlebnis in unseren Einzelhandelsgeschäften machen den Unterschied. Wir werden deshalb auch in diesem Jahr kräftig in unseren Markenauftritt investieren. Wir sind überzeugt, dass unser Wachstum in den nächsten Quartalen wieder stärker ausfallen wird.“

Wachstum in allen Regionen

Der Umsatz des HUGO BOSS Konzerns lag im ersten Quartal 2015 um 9% über dem Vorjahreswert und erreichte 668 Mio. EUR (Q1 2014: 613 Mio. EUR). Wechselkurseffekte, vor allem die Aufwertung des US-Dollars, hatten einen positiven Effekt auf die Entwicklung in der Berichtswährung. Auf währungsbereinigter Basis erzielte HUGO BOSS ein Umsatzwachstum von 3%. Dazu trugen alle Regionen bei. In Europa stiegen die Umsätze um 3%. Vor allem in den Kernmärkten Großbritannien und Deutschland, wo HUGO BOSS sich deutlich von der Entwicklung des Gesamtmarktes abkoppelte, fiel das Wachstum überdurchschnittlich aus. In Amerika lagen die Umsätze im ersten Quartal in lokalen Währungen um 2% über dem Vorjahreswert. Der US-amerikanische Markt legte um 4% zu. Die Umsätze in Asien/Pazifik lagen währungsbereinigt 1% über dem Vorjahreswert. In China bremsten das schwächere Wachstum der Gesamtwirtschaft und das schwierige Branchenumfeld die Geschäftsentwicklung. Der Umsatz in diesem Markt ging währungsbereinigt um 3% zurück. Insbesondere Australien und Japan entwickelten sich hingegen positiv.



Der Umsatz im eigenen Einzelhandel (inklusive Outlets und Online-Einzelhandel) ist im ersten Quartal in lokalen Währungen um 6% gewachsen. Das flächen- und währungsbereinigte Wachstum in diesem Kanal zog gegenüber dem Jahresende 2014 an und belief sich auf 3%. Dank des erfolgreichen Relaunches von hugoboss.com ist das Online-Geschäft auf währungsbereinigter Basis sogar um 14% gewachsen. Auch das Outlet-Geschäft trug mit zweistelligen Wachstumsraten überproportional zur Entwicklung des eigenen Einzelhandels bei. Die Zahl der eigenen Einzelhandelsgeschäfte lag Ende März bei 1.060
(31. Dezember 2014: 1.041).



Die währungsbereinigten Umsätze im Großhandelsbereich lagen um 2% unter dem Vorjahreswert. Die Entwicklung liegt damit im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr. Neben dem allgemein herausfordernden Marktumfeld schlägt hier der Wegfall von Verkaufsflächen zu Buche, die HUGO BOSS im vergangenen Jahr von Großhandelspartnern übernommen hat.



Der Umsatz mit Herrenmode stieg im ersten Quartal in lokalen Währungen um 2%, während die Damenmode ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 4% verzeichnete. Die von Artistic Director Jason Wu verantwortete Kernmarke BOSS wuchs sogar zweistellig.



Die Rohertragsmarge des Konzerns verbesserte sich um 10 Basispunkte auf 65,5% (Q1 2014: 65,4%). Positiven Effekten aus dem überproportionalen Wachstum des eigenen Einzelhandels standen negative Effekte aus der Bestandsbewertung gegenüber. Die Entwicklung der operativen Aufwendungen wurde von negativen Währungseffekten, Kostensteigerungen im eigenen Einzelhandel vor allem im Zuge des Ausbaus des Storenetzes sowie höheren Marketingaufwendungen belastet. Das EBITDA vor Sondereffekten blieb im ersten Quartal stabil und erreichte 132 Mio. EUR (Q1 2014: 131 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge lag damit bei 19,7%, 170 Basispunkte unter dem Vorjahreswert.



Investitionen nahezu verdoppelt

Das kurzfristige operative Nettovermögen belief sich am Ende des ersten Quartals auf 566 Mio. EUR und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 23% (31. März 2014: 461 Mio. EUR). Währungsbereinigt entspricht dies einem Anstieg von 9%. Ausschlaggebend war eine Erhöhung der Vorräte um 25% in der Berichtswährung beziehungsweise12% auf währungsbereinigter Basis. Die Investitionen lagen mit 40 Mio. EUR deutlich über dem Vorjahreswert (Q1 2014: 21 Mio. EUR). Neben der Übernahme des bisherigen Franchisegeschäfts in Südkorea trugen dazu höhere Einzelhandelsaufwendungen und die Verlagerung eines Showrooms in New York City bei. Der Free Cashflow entwickelte sich dementsprechend rückläufig, so dass die Nettoverschuldung im Vergleich zum Vorjahr um 16 Mio. EUR auf 43 Mio. EUR stieg (31. März 2014: 27 Mio. EUR).



Ausblick für das Jahr 2015 bestätigt

Das Management des HUGO BOSS Konzerns rechnet mit einem wieder stärkeren Umsatz- und Ergebniswachstum im weiteren Jahresverlauf. Dieses Wachstum wird vor allem vom eigenen Einzelhandel getragen. Das Unternehmen bekräftigt seine Prognose, den Umsatz im Jahr 2015 währungsbereinigt im mittleren einstelligen Bereich zu steigern. Hierzu werden voraussichtlich alle Regionen beitragen. Im eigenen Einzelhandel rechnet der Konzern abermals mit einem überdurchschnittlichen Zuwachs. Auf vergleichbarer Fläche wird ein Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich erwartet. Neben der Eröffnung von rund 50 neuen Geschäften wird der eigene Einzelhandel durch Übernahmen ausgebaut. Der Umsatz im Großhandel wird sich vor allem aufgrund von Umsatzverschiebungen infolge von Übernahmen leicht rückläufig entwickeln. Für das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) ist eine Steigerung zwischen 5% und 7% auf berichteter Basis geplant. Der Investitionsaufwand soll zwischen 200 Mio. EUR und 220 Mio. EUR liegen. Eine gegenüber dem ersten Quartal verbesserte Ergebnisentwicklung und die in der zweiten Jahreshälfte erwarteten positiven Effekte aus einem strikten Vorratsmanagement werden eine wiederum starke Free Cash Flow Entwicklung im Gesamtjahr unterstützen.



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