HUGO BOSS will 2014 stärker wachsen als im vergangenen Jahr

  • 2013 erreichen Umsatz und Ergebnis Bestwerte
  • Weitere Verbesserung der Bilanzkennzahlen trotz Rekordinvestitionen
  • Dividendenerhöhung um 7% auf 3,34 EUR je Aktie vorgeschlagen
  • Dividendenerhöhung um 7% auf 3,34 EUR je Aktie vorgeschlagen



Metzingen, 13. März 2014. In einem anspruchsvollen Branchenumfeld steigerte die HUGO BOSS AG im Geschäftsjahr 2013 Umsatz und Ergebnis auf neue Bestwerte. Für das Jahr 2014 plant das Management ein währungsbereinigtes Umsatz- und Ergebniswachstum im hohen einstelligen Bereich.

„Wir haben die Erfolgsstory von HUGO BOSS im vergangenen Geschäftsjahr fortgeschrieben“, kommentierte Claus-Dietrich Lahrs, Vorstandsvorsitzender der HUGO BOSS AG. „Es ist uns gelungen, die Wertigkeit unseres Markenauftritts weiter zu verbessern. Wir werden in diesem Jahr und darüber hinaus von der gewachsenen Stärke und der globalen Strahlkraft der Marke BOSS profitieren. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Wachstumstempo gegenüber dem Vorjahr noch erhöhen werden.“

Zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum im vierten Quartal

Im vierten Quartal 2013 erhöhten sich die um Wechselkurseffekte bereinigten Umsatzerlöse um 10%. In Euro entspricht dies einem Plus von 7% auf 649 Mio. EUR (Q4 2012: 607 Mio. EUR). Insbesondere die Region Europa trug mit einem zweistelligen währungsbereinigten Wachstum zu dieser Entwicklung bei (Europa +13%, Amerika +9%, Asien/Pazifik +5%). Im Großhandelsbereich lag der Umsatz währungsbereinigt um 1% über dem Vorjahr, während er sich im eigenen Einzelhandel (inklusive Outlets und Online-Geschäft) um 17% erhöhte. Auf vergleichbarer Fläche betrug der Anstieg in den eigenen Einzelhandelsgeschäften vor Währungseffekten 3%. Ein diszipliniertes Rabattmanagement, der gestiegene Umsatzanteil des eigenen Einzelhandels sowie nicht wiederkehrende Effekte aus Bestandsabwertungen im Vorjahr führten im vierten Quartal zu einem Anstieg der Rohertragsmarge um 580 Basispunkte auf 69,0% (Q4 2012: 63,2%1)). Dank des deutlichen Umsatzwachstums und der höheren Rohertragsmarge legte das EBITDA vor Sondereffekten um 17% auf 157 Mio. EUR zu (Q4 2012: 134 Mio. EUR). Damit erhöhte sich die bereinigte EBITDA-Marge im vierten Quartal um 210 Basispunkte auf 24,2% (Q4 2012: 22,1%). Der auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Konzerngewinn lag mit 84 Mio. EUR um 26% über dem Vorjahreswert (Q4 2012: 70 Mio. EUR).

Bereinigte EBITDA-Marge steigt im Gesamtjahr auf 23,2%

Die positive Entwicklung des Konzerns wurde im Jahr 2013 von allen Regionen getragen. Insgesamt erhöhte sich der währungsbereinigte Konzernumsatz um 6%. In Berichtswährung stiegen die Umsatzerlöse um 4% auf 2.432 Mio. EUR (2012: 2.346 Mio. EUR). Unterstützt von zweistelligen Zuwächsen in Großbritannien und Frankreich war Europa mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7% die am stärksten wachsende Region. In Amerika legten die um Wechselkurseffekte bereinigten Umsätze vor allem dank Zuwächsen in den USA um 6% zu. Die Region Asien verzeichnete dank des Ausbaus des eigenen Einzelhandelsnetzes einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 4%. Der über den Großhandel erwirtschaftete Umsatz ging konzernweit vor Währungseffekten um 6% zurück. Neben dem allgemein herausfordernden Marktumfeld belastete die Übernahme früher von Großhandelspartnern geführter Verkaufsflächen die Umsatzentwicklung dieses Vertriebskanals. Der eigene Einzelhandel lag auf währungsbereinigter Basis 18% über dem Wert des Vorjahres. Flächen- und währungsbereinigt belief sich der Umsatzanstieg auf 2%. Das Netz eigener Einzelhandelsgeschäfte wurde im Jahr 2013 um netto 170 auf 1.010 Standorte ausgebaut (2012: 840). Das überproportionale Umsatzwachstum im eigenen Einzelhandel, geringere Preisnachlässe sowie nicht wiederkehrende Effekte aus Bestandsabwertungen im Vorjahr führten zu einem Anstieg der Rohertragsmarge um 330 Basispunkte auf 64,9% (2012: 61,6%). Trotz der mit dem Ausbau des eigenen Einzelhandels verbundenen höheren Vertriebsaufwendungen legte das EBITDA vor Sondereffekten um 7% auf 565 Mio. EUR zu (2012: 528 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge stieg um 70 Basispunkte auf 23,2% (2013: 22,5%). Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis lag mit 329 Mio. EUR um 7% über dem Vorjahreswert (2012: 307 Mio. EUR).

Deutlicher Abbau der Nettoverschuldung trotz höherer Investitionen

Trotz deutlich höherer Investitionen ist es HUGO BOSS gelungen, seine bilanziellen Kennzahlen weiter zu verbessern. Das durchschnittliche kurzfristige operative Nettovermögen erreichte im Verhältnis zum Umsatz einen historischen Tiefstand. Zum Jahresende betrug es 432 Mio. EUR und lag damit 6% über dem Vorjahreswert (31. Dezember 2012: 408 Mio. EUR). Der Anstieg der Investitionen auf 185 Mio. EUR (2012: 166 Mio. EUR) wurde vor allem von Investitionen in den konzerneigenen Einzelhandel und das neue Distributionszentrum für Liegewaren getrieben. Dank der deutlichen Verbesserung beim Management des kurzfristigen operativen Nettovermögens konnte die Nettoverschuldung im Jahresvergleich auf 57 Mio. EUR mehr als halbiert werden (31. Dezember 2012: 130 Mio. EUR).

Dividende je Aktie steigt

Vorstand und Aufsichtsrat der HUGO BOSS AG haben beschlossen, der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividendenerhöhung entsprechend der Steigerung des Konzerngewinns vorzuschlagen. Es sollen 3,34 EUR (2012: 3,12 EUR) je Aktie ausgeschüttet werden, 7% mehr als im vergangenen Jahr. Der Vorschlag entspricht wie im Vorjahr einer Ausschüttungsquote von 70% des auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallenden Konzerngewinns.

Management gibt zuversichtlichen Ausblick

HUGO BOSS plant, den währungsbereinigten Umsatz im Jahr 2014 im hohen einstelligen Bereich, und damit stärker als im Vorjahr, zu steigern. Hierzu werden voraussichtlich alle Regionen beitragen. Im eigenen Einzelhandel rechnet der Konzern abermals mit einem zweistelligen Zuwachs, während sich der Großhandelskanal ungefähr stabil entwickeln soll. Für das operative Ergebnis (EBITDA vor Sondereffekten) ist eine Steigerung entsprechend des Umsatzanstiegs im hohen einstelligen Bereich geplant. Das eigene Einzelhandelsnetz soll ohne Berücksichtigung von Übernahmen um rund 50 Standorte erweitert werden. Die Investitionen werden sich vor allem auf die geplante Ausweitung und die Renovierung des eigenen Einzelhandelsnetzes konzentrieren. Der Investitionsaufwand wird zwischen 110 Mio. EUR und 130 Mio. EUR liegen. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr, in dem noch hohe Aufwendungen für das neue Liegewarenlager anfielen. Aufgrund der prognostizierten Ergebnissteigerung und einer weiterhin starken Cashflow-Entwicklung rechnet HUGO BOSS mit einer positiven Nettofinanzposition am Jahresende 2014.

Vor dem Hintergrund der erwarteten positiven Entwicklung im Jahr 2014 geht der Konzern unverändert davon aus, im Jahr 2015 einen Umsatz von 3 Mrd. EUR zu erwirtschaften. Das Unternehmen hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, die bereinigte EBITDA-Marge mittelfristig auf 25% zu steigern.



1) Für das Jahr 2012 angegebene Beträge können aufgrund vorgenommener Änderungen der Rechnungslegungsmethode und Korrekturen von den in Vorjahren berichteten Werten abweichen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Geschäftsbericht.



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