Erfolgreiche Markenerneuerung beschleunigt Dynamik weltweit
- Umsatz wächst währungsbereinigt um 52 % auf 772 Mio. EUR; +17 % vs. Q1 2019
- Anhaltend robuste Dynamik in Europa (+21 % vs. Q1 2019) und Amerika (+17 %)
- Erhebliche Marketinginvestitionen treiben Dynamik in allen Kanälen voran
- EBIT liegt mit 40 Mio. EUR im ersten Quartal deutlich über Vorjahresniveau
- Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2022 bestätigt
„Wir sind mit einem Rekordumsatz im ersten Quartal sehr gut in das Geschäftsjahr 2022 gestartet", sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS. „Dank unserer erfolgreichen Markenerneuerung hat sich die Dynamik von BOSS und HUGO weltweit beschleunigt. Diesen kräftigen Rückenwind wollen wir nutzen, um im laufenden Geschäftsjahr einen Rekordumsatz zu erzielen. Dabei wird uns auch weiterhin die konsequente Umsetzung unserer ‚CLAIM 5‘-Strategie helfen."
HUGO BOSS hat seine starke finanzielle und operative Entwicklung in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2022 fortgesetzt und Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Der Konzernumsatz stieg währungsbereinigt um 52 % auf 772 Mio. EUR (Q1 2021: 497 Mio. EUR). Das ist der höchste Umsatz, den das Unternehmen jemals in einem ersten Quartal erzielt hat. In Konzernwährung belief sich das Plus auf 55 %. Die starke Umsatzentwicklung spiegelt vor allem die anhaltend robuste Dynamik in den größten Regionen des Unternehmens – Europa und Amerika – wider. Darüber hinaus sorgte die erfolgreiche Umsetzung wichtiger Initiativen im Rahmen der „CLAIM 5"-Strategie für zusätzlichen Antrieb. Der Umsatz übertraf dadurch das Vor-Pandemie-Niveau deutlich und stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2019 währungsbereinigt um 17 %. Dies stellt eine weitere Beschleunigung im Vergleich zum Schlussquartal des Jahres 2021 dar.
Erfolgreiche Markenerneuerung treibt Dynamik weltweit voran
Im ersten Quartal setzte HUGO BOSS seine umfassende Markenerneuerung erfolgreich um – von neuen Produkten über viel beachtete Marketingkampagnen bis hin zum Relaunch seines digitalen Flagships hugoboss.com – und steigerte dadurch spürbar die Relevanz und Wahrnehmung seiner Marken. Insbesondere die beiden starbesetzten globalen Kampagnen für BOSS und HUGO, die das jüngere und selbstbewusstere Image der Marken perfekt widerspiegeln, zogen weltweit neue und jüngere Kunden an. Die Verkaufszahlen der Frühjahr/Sommer-2022-Kollektionen – die ersten, die die Neuausrichtung vollständig zeigen – liegen deutlich über denen vorheriger Kollektionen. Beflügelt von diesem Erfolg verzeichneten sowohl die BOSS Menswear (+53 %) und die BOSS Womenswear (+41 %) als auch HUGO (+52 %) jeweils deutlich zweistelliges Wachstum der währungsbereinigten Umsätze. Im Dreijahresvergleich belief sich das Plus der BOSS Menswear auf währungsbereinigt 17 %, während der Umsatz von BOSS Womenswear auf dem Niveau von 2019 blieb. Bei HUGO stieg der währungsbereinigte Umsatz auf Dreijahressicht um starke 26 %.
Anhaltend robuste Dynamik in Europa und Amerika
Besonders deutlich fiel das Wachstum in Europa und Amerika aus. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der währungsbereinigte Umsatz in Europa um 69 %, was einer spürbaren Steigerung von 21 % im Dreijahresvergleich entspricht. Diese Entwicklung stellt eine weitere Beschleunigung im Vergleich zum Schlussquartal des Jahres 2021 dar, angetrieben durch eine robuste lokale Nachfrage in europäischen Kernmärkten, allen voran in Großbritannien und Frankreich. Auch in Osteuropa entwickelte sich das Geschäft weiter positiv, trotz des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen Aussetzung der Geschäftsaktivitäten in Russland ab dem 9. März. Ungeachtet dessen bleibt HUGO BOSS zutiefst besorgt über die humanitäre Krise in der Region und leistet finanzielle Unterstützung an Organisationen, die die vom Krieg betroffenen Menschen unterstützen. Das Unternehmen wird die dramatischen Entwicklungen in der Ukraine und der Region weiterhin aufmerksam verfolgen, um bei Bedarf weitere Entscheidungen zu treffen.
In Amerika stiegen die währungsbereinigten Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56 %. Gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres 2019 entspricht dies einem Plus von 17 %, wobei HUGO BOSS in sämtlichen Märkten der Region das Vor-Pandemie-Niveau übertraf. Während das Geschäft in der Region Asien/Pazifik ebenfalls einen vielversprechenden Start ins Jahr 2022 verzeichnete, belasteten gegen Ende des Quartals wiederkehrende COVID-19-bedingte Restriktionen die Verbraucherstimmung und die Besucherzahlen auf dem chinesischen Festland. Temporäre Storeschließungen und reduzierte Öffnungszeiten führten dazu, dass der währungsbereinigte Umsatz auf dem chinesischen Festland um 13 % unter dem Vorjahresniveau lag. Gleichzeitig konnte das Niveau von 2019 mit einem Plus von 12 % deutlich übertroffen werden. Insgesamt stieg der Umsatz in der Region Asien/Pazifik im Vorjahresvergleich um 3 % und lag damit nur 1 % unter dem Niveau des Jahres 2019.
Breites Wachstum über alle Kanäle hinweg
Bei den Vertriebskanälen setzte das digitale Geschäft – einschließlich des digitalen Flag-shipstores hugoboss.com sowie der mit Partnern generierten digitalen Umsätze – seinen zweistelligen Wachstumskurs erfolgreich fort. Trotz einer besonders starken Vergleichsbasis im Vorjahreszeitraum stiegen die währungsbereinigten Umsätze im ersten Quartal 2022 um 22 %, mit zweistelligen Verbesserungen in sämtlichen digitalen Vertriebsformaten. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch den erfolgreichen Relaunch von hugoboss.com im Januar. Im Vergleich zu 2019 hat sich der digitale Umsatz insgesamt mehr als verdoppelt. So belief sich das Plus im Dreijahreszeitraum auf währungsbereinigt 145 %. Das stationäre Einzelhandelsgeschäft von HUGO BOSS verzeichnete ebenfalls zweistellige Umsatzverbesserungen, mit einem deutlichen Plus von 76 %, was auch auf die lang anhaltenden, temporären Storeschließungen im Vorjahreszeitraum zurückzuführen ist. Damit lagen die Umsätze 5 % über dem Niveau von 2019. Im stationären Großhandel stieg der währungsbereinigte Umsatz im Vorjahresvergleich um 44 %. Mit einem währungsbereinigten Plus von 2 % gegenüber 2019 übertraf der Umsatz damit erstmals wieder das Vor-Pandemie-Niveau. Dies spiegelt vor allem die starke Nachfrage der Handelspartner nach den Frühjahr/Sommer-2022-Kollektionen wider, die die Markenerneuerung vollständig reflektieren.
Deutlicher Anstieg des EBIT auf 40 Mio. EUR trotz erheblicher Marketinginvestitionen
HUGO BOSS erzielte im ersten Quartal 2022 ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 40 Mio. EUR, deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum (Q1 2021: 1 Mio. EUR) – und das trotz erheblicher Investitionen in das Geschäft. Insbesondere die Marketinginvestitionen haben sich faktisch verdoppelt, was in erster Linie auf die umfangreichen BOSS- und HUGO-Kampagnen im Zuge der Markenerneuerung zurückzuführen ist, mit dem Ziel, die Markenrelevanz weltweit zu steigern. Der Anstieg des EBIT ist vor allem auf das starke Umsatzwachstum sowie eine verbesserte Bruttomarge zurückzuführen. Letztere profitierte insbesondere von einer geringeren Rabattintensität, wodurch das anhaltend hohe Niveau bei den globalen Fracht- und Transportkosten mehr als kompensiert werden konnte.
HUGO BOSS bestätigt Ausblick für das Gesamtjahr 2022
Nach dem erfolgreichen Start in das Jahr 2022 bestätigt HUGO BOSS seinen Umsatz- und Ergebnisausblick für das laufende Geschäftsjahr. Demnach erwartet der Konzern für das Jahr 2022 unverändert eine Umsatzsteigerung zwischen +10 % und +15 % auf ein Rekordniveau von 3,1 Mrd. EUR bis 3,2 Mrd. EUR. Dieser Ausblick wird durch die anhaltend starke Dynamik von BOSS und HUGO im Zuge der erfolgreichen Markenerneuerung untermauert. Darüber hinaus erwartet HUGO BOSS eine weiterhin robuste Entwicklung in Europa und Amerika, unterstützt durch einen besonders starken Auftragseingang für Herbst/Winter 2022, der den Großhandelsumsatz in der zweiten Jahreshälfte antreiben sollte. Vor dem Hintergrund der erwarteten starken Umsatzverbesserungen geht HUGO BOSS weiterhin davon aus, im Jahr 2022 deutliches Ergebniswachstum zu erzielen. Das Unternehmen rechnet unverändert mit einem Anstieg des EBIT in einer Spanne von +10 % bis +25 % auf einen Betrag zwischen 250 Mio. EUR und 285 Mio. EUR, trotz laufender Investitionen in Produkte, Marken und die digitale Kompetenz im Rahmen von „CLAIM 5" und vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen und makroökonomischen Unsicherheiten.
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