- Konzernumsatz legt in Q1 um 5 % auf 1.014 Mio. EUR zu, währungsbereinigt um 6 %
- Beide Marken sowie alle Regionen und Kanäle tragen zum Umsatzwachstum bei
- EBIT steigt um 6 % auf 69 Mio. EUR; EBIT-Marge legt um 10 Basispunkte zu
- Vorräte sinken um 2 %; positiver Free Cashflow von 13 Mio. EUR in Q1
- Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2024 bestätigt
„Ich freue mich, dass wir auch im ersten Quartal 2024 Umsatz und Ergebnis weiter gesteigert haben“, sagt Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS. „In einem volatilen Marktumfeld liegt unser klarer Fokus darauf, unsere ,CLAIM 5'-Strategie konsequent umzusetzen und unsere zahlreichen Wachstumschancen zu ergreifen. Gleichzeitig bleiben wir fest entschlossen, zusätzliche Effizienzsteigerungen zu erzielen, indem wir unsere starke Business-Plattform noch wirkungsvoller nutzen. All dies wird es uns ermöglichen, unseren profitablen Wachstumskurs auch in diesem Jahr fortzusetzen.“
Trotz eines makroökonomisch und geopolitisch herausfordernden Umfelds verzeichnete HUGO BOSS im ersten Quartal 2024 weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen. Diese Entwicklung spiegelt in erster Linie die konsequente Umsetzung der „CLAIM 5"-Strategie des Unternehmens wider, die darauf abzielt, wichtige Wachstumschancen zu ergreifen und gleichzeitig die Effektivität und Effizienz zu steigern. Der Konzernumsatz belief sich im Dreimonatszeitraum auf 1.014 Mio. EUR (Q1 2023: 968 Mio. EUR). Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 6 % mit Umsatzverbesserungen über beide Marken sowie sämtliche Regionen und Vertriebskanäle hinweg. In Konzernwährung legte der Umsatz um 5 % zu. Gleichzeitig stieg das EBIT um 6 % auf 69 Mio. EUR (Q1 2023: 65 Mio. EUR), woraus sich eine um 10 Basispunkte auf 6,8 % (Q1 2023: 6,7 %) gestiegene EBIT-Marge ergibt.
Marken- und Produktinitiativen treiben Wachstum von BOSS und HUGO voran
Sowohl BOSS als auch HUGO verzeichneten im ersten Quartal eine robuste Nachfrage, die auf die erfolgreiche Umsetzung wichtiger Marken-, Produkt- und Vertriebsinitiativen im Rahmen von „CLAIM 5" zurückzuführen ist. Dazu gehören auch die aktuellen Frühjahr/Sommer-2024-Kollektionen, die bei Kunden und Großhandelspartnern gleichermaßen auf positive Resonanz stießen. Zwei begleitende Kampagnen, innovative Marketingaktivierungen weltweit und eindrucksvolle Kooperationen stärkten die Markenrelevanz zusätzlich. Insgesamt trugen diese Initiativen zu weiteren Umsatzverbesserungen bei. Der Umsatz der BOSS Menswear lag währungsbereinigt um 5 % über dem Vorjahresniveau, während der Umsatz der BOSS Womenswear um 7 % zulegte. HUGO legte währungsbereinigt um 9 % zu, unterstützt durch den erfolgreichen Launch der neuen Denim-Linie HUGO BLUE.
Umsatzzuwächse über alle Regionen hinweg
Alle Regionen konnten ihren Umsatz im Dreimonatszeitraum weiter steigern. In der Region EMEA stieg der Umsatz währungsbereinigt um 5 %, vor allem aufgrund eines robusten Wachstums in Deutschland sowie zweistelliger Zuwächse in den Emerging Markets. In Amerika legte der Umsatz währungsbereinigt um 11 % zu, wobei sämtliche Märkte zum Wachstum beitrugen. Das umfasst auch ein zweistelliges Plus auf dem wichtigen US-Markt. Der Umsatz in Asien/Pazifik erhöhte sich währungsbereinigt um 4 %. Während Südostasien & Pazifik erneut zweistelliges Wachstum verzeichnete, blieb der Umsatz in China aufgrund eines insgesamt verhaltenen Konsumklimas unter dem Vorjahresniveau.
Sämtliche Vertriebskanäle verzeichnen weiteres Umsatzwachstum in Q1
Bei den Vertriebskanälen trugen alle Kundenkontaktpunkte zum Umsatzwachstum bei. Das digitale Geschäft des Konzerns setzte seinen zweistelligen Wachstumskurs mit einem währungsbereinigten Plus von 10 % fort, was auf Verbesserungen bei hugoboss.com sowie einen Anstieg der mit Partnern erzielten digitalen Umsätze zurückzuführen ist. Gleichzeitig legte der Umsatz im stationären Einzelhandelsgeschäft währungsbereinigt um 3 % zu. Neben einer gesteigerten Flächenproduktivität trug auch eine moderate Ausweitung der Gesamtverkaufsfläche in den vergangenen zwölf Monaten zu dieser Entwicklung bei. Im stationären Großhandel stieg der währungsbereinigte Umsatz um 8 %, was die robuste Nachfrage der Großhandelspartner nach den Frühjahr/Sommer-2024-Kollektionen widerspiegelt. Dadurch konnten sowohl BOSS als auch HUGO ihre Sichtbarkeit und Reichweite in wichtigen Department Stores weiter verbessern.
EBIT legt trotz anhaltender Investitionen um 6 % zu
HUGO BOSS erzielte im ersten Quartal ein operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 69 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 6 % gegenüber dem Vorjahr (Q1 2023: 65 Mio. EUR). Infolgedessen legte die EBIT-Marge des Konzerns um 10 Basispunkte auf ein Niveau von 6,8 % zu (Q1 2023: 6,7 %). Eine stabile Bruttomarge sowie ein leicht unterproportionaler Anstieg der operativen Aufwendungen haben dabei die Entwicklung begünstigt.
Rückgang der Vorräte unterstützt Free-Cashflow-Generierung
Angesichts im Laufe des Jahres 2023 eingeleiteter Optimierungsmaßnahmen verzeichnete HUGO BOSS eine weitere schrittweise Normalisierung der Vorräte. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Vorräte währungsbereinigt um 2 % auf 1.034 Mio. EUR (31. März 2023: 1.065 Mio. EUR). Infolgedessen lagen die Vorräte im Verhältnis zum Konzernumsatz mit 24,4 % deutlich unter dem Vorjahresniveau und verbesserten sich auch im Vergleich zum Jahresende 2023 weiter (31. März 2023: 27,7 %; 31. Dezember 2023: 25,4 %). Dies wirkte sich positiv auf den Free Cashflow aus, der sich im ersten Quartal auf plus 13 Mio. EUR belief (Q1 2023: minus 120 Mio. EUR).
HUGO BOSS bestätigt Ausblick für das Geschäftsjahr 2024
Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung im ersten Quartal bestätigt HUGO BOSS die Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr. Gleichzeitig bleibt das Unternehmen wachsam mit Blick auf die anhaltend hohen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, die im Geschäftsjahr 2024 auf der weltweiten Verbraucherstimmung lasten dürften. Entsprechend erwartet HUGO BOSS für das Jahr 2024 unverändert einen Anstieg des Konzernumsatzes in Berichtswährung zwischen 3 % und 6 % auf ein Niveau von rund 4,30 Mrd. EUR bis 4,45 Mrd. EUR (2023: 4,2 Mrd. EUR). Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass die Wechselkurse einen leicht negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung des Konzerns haben werden. Für das EBIT rechnet HUGO BOSS weiterhin mit einem Anstieg zwischen 5 % und 15 % auf rund 430 Mio. EUR bis 475 Mio. EUR (2023: 410 Mio. EUR). Die EBIT-Marge soll demnach auf ein Niveau zwischen 10,0 % und 10,7 % steigen (2023: 9,8 %).
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