Viele Perspektiven, ein Ziel: Wie können wir die Textilindustrie gemeinsam nachhaltiger machen?

Von internationalen Lieferketten, Ressourcenknappheit bis hin zum Klimawandel – Nachhaltigkeit in der Textilindustrie steht vor vielen Herausforderungen. Lassen sich die Kräfte der Textilindustrie, der Zivilgesellschaft und der Politik hier noch stärker bündeln, um das Ziel einer nachhaltigeren Zukunft zu erreichen?

Diese Frage stellte HUGO BOSS beim diesjährigen Stakeholder Dialog seinen Gästen aus NGOs, Wissenschaft und Forschung, Textilunternehmen und Partnerorganisationen sowie der Politik. Die Veranstaltung bildete den Auftakt einer neuen Reihe, mit der wir bei HUGO BOSS den Dialog intensivieren und sowohl Synergien als auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der Branche stärken wollen. Unter dem Motto „SUSTAINABILITY IN THE TEXTILE SUPPLY CHAIN – A MULTI-STAKEHOLDER PERSPECTIVE“ fand die Veranstaltung am 9. und 10. November in Berlin statt. Mit der Wahl des Veranstaltungsorts unterstreichen wir das Vorhaben, uns noch stärker in den politischen Diskurs einzubringen.  

Die Keynote von Yves Müller (CFO/COO HUGO BOSS) lieferte wichtige Erkenntnisse und gab die Richtung für den ersten Tag vor. Hier ging es insbesondere um Sorgfaltsplichten in der textilen Lieferkette und das Spannungsfeld zwischen Regulierung und Unternehmensverantwortung. Der zweite Tag – mit Prof. Dr. Sarah Jastram (Hamburg School of Business Administration) als Keynote-Sprecherin – widmete sich insbesondere zwei Fragen: Wie können die verschiedenen gesellschaftlichen Akteure effektiver zusammenarbeiten, um globale Herausforderungen entlang der Lieferkette gemeinsam meistern zu können? Und wie kann sichergestellt werden, dass eingeleitete Maßnahmen (wie bspw. das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz) ihren Zweck auch tatsächlich erfüllen?

Der diesjährige Stakeholder Dialog bot eine Plattform für Gespräche, Ideen und Diskussionen und gemeinsam konnten wir als Stakeholder in der Modeindustrie neue Ansätze finden. Der Dialog brachte allen Teilnehmern einen Mehrwert, der in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden soll.

HUGO BOSS stellt sich im Bereich Nachhaltigkeit neu auf. Demnach wird das Nachhaltigkeitsmanagement in Zukunft direkt in die verschiedenen Geschäftsbereiche integriert, die gemeinschaftlich die Verantwortung für die Umsetzung des kross-funktionalen, ganzheitlichen Ansatzes tragen. Die strategische Verantwortung für Nachhaltigkeit übernimmt dabei Dorothee Niebergall, Senior Vice President Group Strategy & Corporate Development. Die operative Verantwortung entlang der Lieferkette übernimmt Ivica Maric, Senior Vice President Business Operations. Die Überwachung aller Anforderungen im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt zukünftig bei Christian Stöhr, Vice President Investor Relations.

Foto: Saskia Uppenkamp Foto: Saskia Uppenkamp