HUGO BOSS setzt beim Klimaschutz auf science-based targets

Der Schutz von Umwelt und Klima ist wichtiger Bestandteil des Nachhaltigkeitsengagements von HUGO BOSS. Bereits 2018 haben wir uns mit der Unterzeichnung der United Nations Fashion Industry Charter for Climate Action zur Vision einer klimaneutralen Modeindustrie bis 2050 bekannt. Daraufhin haben wir uns im Jahr 2020 wissenschaftlich fundierte Klimaziele (science-based targets) gesetzt, um die erwarteten negativen Auswirkungen des Klimawandels wirksam zu begrenzen. Unsere science-based targets wurden Ende Juni offiziell von der Science Based Targets initiative (SBTi) als wirksam bestätigt.  Damit entsprechen sie den höchsten Standards und untermauern die Glaubwürdigkeit unseres Nachhaltigkeitsmanagements. 

Mit ambitionierten Zielen die globale Erderwärmung reduzieren

Die SBTi stellt Unternehmen Methoden zur Verfügung, mit der sie sich wissenschaftlich fundierte CO2-Reduktionsziele setzen können. Reduktionsziele entsprechend den Kriterien der SBTi tragen dazu bei, die Erderwärmung im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen deutlich unter 2°C und im besten Fall auf 1,5°C zu begrenzen. Vorausgesetzt alle Unternehmen weltweit, die Emissionen ausstoßen, setzen sich ebenfalls solch ambitionierte Ziele. Die Kriterien berücksichtigen dabei insbesondere die verschiedenen Wertschöpfungsstufen eines Unternehmens. So werden separate Ziele für die sogenannten Scope 1+2-Emissionen, die das Unternehmen direkt beeinflussen kann, und die Scope 3-Emissionen, die die vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette betreffen und daher schwerer zu steuern sind, definiert.*

Gemäß den Kriterien der SBTi hat sich HUGO BOSS bis 2030 vorgenommen, die Scope 1+2- Emissionen um mindestens 51 % im Vergleich zum Jahr 2018 zu senken. Dieses Ziel entspricht der ambitioniertesten Kategorie der sciene-based targets und trägt dazu bei, die durch die eigenen CO2-Emissionen verursachte Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. 

Auch für unsere Scope-3-Emissionen haben wir nun zum ersten Mal ein konkretes Ziel festgelegt. Damit möchten wir nicht nur an Veränderungen im eignen Unternehmen arbeiten, sondern den Wandel der gesamten Modeindustrie vorantreiben: Bis zum Jahr 2030 sollen unsere Scope 3-Emissionen um 30 % im Vergleich zum Jahr 2018 gesenkt werden. Mit diesem Ziel tragen wir dazu bei, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen. 

Durch konkrete Maßnahmen zum Ziel

Um unsere hohen Ziele zu erreichen, setzen wir auf umwelt- und klimafreundliche Prozesse und ergreifen entsprechende Maßnahmen. An unseren eigenen Standorten beziehen wir beispielsweise nach Möglichkeit Energie aus erneuerbaren Quellen und erzeugen diese auch selbst mit eigenen Photovoltaikanlagen. Auch bereits beim Bezug unserer Rohstoffe achten wir auf den Klimaschutz und beschaffen bis zum Jahr 2025 beispielsweise nur noch Baumwolle aus nachhaltigen Quellen. Maßgeblich für die Umsetzung der Ziele sind vor allem auch die verschiedenen Kooperationen mit nachhaltigen Initiativen, wie etwa mit der oben genannten United Nations Framework Convention on Climate Change. 

Weitere Informationen zur Science Based Targets initiative (SBTi)

Die gemeinsame Initiative des CDP, des UN Global Compact (UNGC), des World Resources Institute (WRI) und des WWF unterstützt Unternehmen dabei, wissenschaftlich fundierte Ziele zur effektiven Eindämmung von Treibhausgasen festzulegen und bewertet deren Wirksamkeit unabhängig.
* Scope 1+2 Emissionen sind direkte und indirekte Emissionen, die aus unternehmenseigenen Quellen stammen oder von diesem kontrolliert werden, wie z. B. Kraftstoffverbrennung oder Elektrizität. Scope 3-Emissionen sind vor- und nachgelagerte indirekte Emissionen, die in der Wertschöpfungskette auftreten. Diese beziehen sich auf die Produktion von Rohstoffen, die Herstellungsprozesse und die Logistik.