Externe Kollaborationen

Die Innenperspektive reicht nicht aus
HUGO BOSS legt Wert auf Kooperationen mit Unternehmen und Organisationen, um durch gebündelte Expertise zusammen systematische Nachhaltigkeitsverbesserungen entlang der textilen Lieferkette zu erreichen. Aus diesem Grund engagiert sich HUGO BOSS in Initiativen und Organisationen, in denen zahlreiche Stakeholder aus zum Teil ganz unterschiedlichen Kontexten für gemeinsame Ziele arbeiten. Die größten Initiativen sind hier zusammengetragen.

In diesen Initiativen engagiert sich HUGO BOSS

  • Fashion Industry Charter for Climate Action (UNFCCC)

    Durch ein industrieweites Bekenntnis und Zusammenarbeit werden Maßnahmen entwickelt und durchgeführt, um Treibhausgasemissionen in Einklang mit dem Pariser Übereinkommen zu reduzieren. HUGO BOSS bekennt sich zu den Zielen der Charta und arbeitet in den Arbeitsgruppen „Rohwaren“, „Energieeffizienz und erneuerbare Energien im Herstellungsprozess“ sowie „Politisches Engagement“ mit, um eine Roadmap für einen klimaneutralen Modesektor zu erstellen. Diese Roadmap wurde 2020 mit dem Ziel veröffentlicht, Akteuren zu helfen, Klimaschutzmaßnahmen einzuleiten und ihnen geeignete Initiativen und Programme für ihre Dekarbonisierung aufzuzeigen.

  • Aid by Trade Foundation

    Ziel der Aid by Trade Foundation (AbTF) ist es durch die Förderung des Handels mit nachhaltig produzierten Rohstoffen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten, um so den Umweltschutz in der Rohstoffproduktion sowie Armutsbekämpfung zu stärken. Mit seinen Initiativen Cotton made in Africa (CmiA) und The Good Cashmere Standard® (GCS) fördert die AbTF nachhaltig produzierte Baumwolle und Kaschmir (finanziert durch Lizenzgebühren). HUGO BOSS hat bereits in 2020 eine Kapselkollektion auf den Markt gebracht, die das CmiA-Label trägt und zählt zu den ersten Unterstützern des GCS und beschafft bereits einen Teil seiner Kaschmirwolle darüber.

  • Apparel and Footwear International RSL Management (AFIRM) Group

    Das Hauptanliegen von AFIRM ist es, global das Management von regulierten Stoffen in der Bekleidungs- und Schuhindustrie zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, konzentriert sich die Initiative darauf, eine branchenweit gültige Restricted Substances List (RSL) zu definieren, die gefährliche Chemikalien aufführt. Sie wird ergänzt durch eine Sammlung von Best Practices und schließlich die Definition einer gemeinsamen Vorgehensweise. Die Einhaltung bestehender Gesetze gehört selbstverständlich dazu. HUGO BOSS engagiert sich in Arbeitsgruppen der Organisation und leistet so einen aktiven Beitrag zur Verbesserung des Umgangs mit Chemikalien in der Textilindustrie und im eigenen Unternehmen.

  • Better Cotton Initiative (BCI)

    HUGO BOSS ist Mitglied der Better Cotton Initiative (BCI), einer Non-Profit-Organisation, die die Verbesserung von Standards für eine nachhaltigere Baumwollproduktion weltweit unterstützt. Konkretes Ziel der BCI ist eine weltweite Transformation der Baumwollproduktion, in dem Better Cotton zum nachhaltigen Mainstream-Produkt wird. Dazu streben sie an, die globale Baumwollproduktion für die Menschen, die sie produzieren, besser zu machen, besser für die Umwelt, in der sie wächst, und besser für die Zukunft des Sektors. Better Cotton wird über ein Massenbilanzsystem beschafft und ist nicht physisch bis zum Endprodukt zurückzuverfolgen. Das System stellt jedoch sicher, dass die BCI-Landwirte der von den Mitgliedern nachgefragten Menge an Baumwolle entsprechend profitieren.HUGO BOSS unterstützt außerdem das „Egyptian Cotton Project“, bei welchem Baumwolle nach dem Better Cotton Standard und europäischen biologischen Leitlinien angebaut wird.

  • Bündnis für nachhaltige Textilien

    Nachhaltigere Lieferketten in der Textilindustrie sind das Ziel des Bündnisses für nachhaltige Textilien, das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufen wurde. HUGO BOSS trat dem Textilbündnis 2015 bei, um zusammen mit anderen Mitgliedern langfristig auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Beschaffungsländern hinzuwirken. Im Rahmen des Bündnis für nachhaltige Textilien engagiert sich HUGO BOSS unter anderem in den Arbeitsgruppen „Existenzsichernde Löhne“ und „Geschlechtsspezifische Gewalt“ und seit 2017  in der Bündnisinitiative „Tamil Nadu“, welche 2021 in die zweite Phase „Tamil Nadu 2.0“ gestartet ist. Die Initiative will die Sozialstandards in Spinnereien und Textilfabriken der südindischen Region fördern und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Stärkung von Frauenrechten. Seit 2021 engagiert sich das Unternehmen ebenfalls in der Bündnisinitiative „Stärkung des fabrikinternen Beschwerdemanagements in Pakistan“.

  • CottonLeads

    Auch das CottonLeads Programm, initiiert von amerikanischen und australischen Unternehmen, setzt sich für eine nachhaltige Baumwollproduktion ein. Großen Wert legt das Programm darauf, dass die Lieferkette transparent nachvollziehbar ist und Best Practices für die nachhaltige Produktion gesammelt werden. HUGO BOSS nutzt die gewonnenen Erkenntnisse vor allem als wichtigen Bestandteil seiner Baumwollstrategie und zur Naturkapitalbewertung.

  • Cotton made in Africa

    HUGO BOSS unterstützt Cotton made in Africa (CmiA), eine Initiative der Aid by Trade Foundation. CmiA vermittelt kleinen Baumwollproduzenten Wissen über Anbaumethoden, die die Erträge und die Qualität der Baumwolle steigern und gleichzeitig ihre Gesundheit schützen sowie die Umwelt schonen.

  • Fair Labor Association (FLA)

    Internationale Standards sind eine wichtige Grundlage für faire Arbeitsbedingungen weltweit. Die FLA möchte die Rechte von Arbeitnehmern auf dieser Grundlage fördern und schützen. Als Multi-Stakeholder-Initiative verbindet sie Unternehmen, Organisationen der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft. Die FLA führt unabhängige Überprüfungen bei ausgewählten Lieferanten von HUGO BOSS durch und veröffentlicht die Ergebnisse auf ihrer Website. Zudem unterstützt HUGO BOSS durch die Teilnahme am Fair Compensation Work Plan der FLA Ansätze, die eine bessere Vergütung ermöglichen und neue branchenweite Standards entwickeln.

  • International Accord for Health and Safety in the Textile and Garment Industry

    HUGO BOSS ist Mitglied des International Accord for Health and Safety in the Textile and Garment Industry. Der International Accord stellt eine unabhängige, rechtsverbindliche Vereinbarung zwischen Marken und Gewerkschaften dar. Diese führt das Engagement für höhere Sicherheits- und Gesundheitsstandards in Bangladesch fort und setzt sich darüber hinaus auch für mehr Arbeitssicherheit in weiteren Ländern der Bekleidungsindustrie ein. Der International Accord ist die erweiterte Nachfolgeorganisation des Bangladesh Accords, dessen Vereinbarung im Mai 2021 ausgelaufen ist. Auch im Bangladesch Accord war HUGO BOSS fast seit Beginn (2016) Mitglied.

  • Leather Working Group (LWG)

    Ökologisch nachhaltige und umweltverträgliche Produktionsprozesse in der Lederindustrie zu fördern, ist kein leichtes Unterfangen. Die Leather Working Group (LWG), die von Lederherstellern, Marken und Einzelhändlern getragen wird, nimmt sich dieses Themas an. Sie bewertet die Arbeitsweise in Gerbereibetrieben und vergibt entsprechende Zertifikate. Dadurch wird die Transparenz erhöht und eine kontinuierliche Verbesserung ermöglicht.

  • Natural Capital Coalition (NCC)

    Die Naturkapitalbewertung ist für HUGO BOSS ein wichtiges Instrument, um die Umweltauswirkungen unserer Produkte und einzelner Produktionsschritte genau zu bewerten und miteinander zu vergleichen. Seit 2015 besteht deshalb eine Kooperation mit der Natural Capital Coalition (NCC). In der NCC arbeiten unterschiedliche Parteien zusammen, was die Entwicklung eines standardisierten Ansatzes zur Bewertung von Naturkapital ermöglicht. HUGO BOSS nutzt das Verfahren insbesondere, um es einfacher zu machen, wichtige Themen und wirksame Umweltschutzmaßnahmen zu identifizieren und dann auch priorisiert umzusetzen.

  • The Consumer Goods Forum (vormals GSCP)

    HUGO BOSS ist ein Kooperationspartner der Non-Profit-Organisation Global Social Compliance Program (GSCP) des Consumer Goods Forums. Im GSCP arbeiten Experten aus verschiedenen Sektoren zusammen – aus Einzelhandelsunternehmen, Marken, internationalen Organisationen, Forschungseinrichtungen und Regierungen –, um in sozialer und in ökologischer Hinsicht die Produktion von Konsumgegenständen zu verbessern. Dabei unterstützt HUGO BOSS insbesondere die Weiterentwicklung des GSCP „Open Source Environmental Module“, das zur Dokumentation und Verbesserung von Umweltbedingungen angewendet wird; genutzt wird es bei Partnern und Lieferanten weltweit zur Überprüfung ökologischer Mindestanforderungen.

  • The Good Cashmere Standard

    2019 begann HUGO BOSS eine Zusammenarbeit mit der Aid by Trade Foundation zur Entwicklung des The Good Cashmere Standard. Ziel ist die Beschaffung verantwortungsvoll erzeugter Kaschmirfasern. Der Standard basiert auf dem Konzept der Fünf Freiheiten, das vom Farm Animal Welfare Committee zur Bewertung des Wohlbefindens von Nutztieren entwickelt wurde. Er definiert Anforderungen an das Tierwohl der zur Kaschmirproduktion gezüchteten und gehaltenen Ziegen. Außerdem beinhaltet er soziale und ökologische Kriterien für verantwortungsvoll erzeugte Kaschmirprodukte.

  • Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC)

    Als Mitglied des ZDHC Roadmap to Zero Programme strebt HUGO BOSS an, entlang der globalen Wertschöpfungskette nachhaltigere Chemikalien einzusetzen und so die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Non-Profit-Organisation ZDHC hat das Ziel, beispielhafte Ansätze für die Nutzung und Vermeidung von Chemikalien in der globalen Textil- und Schuhwertschöpfungskette zu schaffen, um Arbeitnehmer, Verbraucher und die Umwelt noch besser zu schützen.

  • United Nations Industrial Development Organization (UNIDO)

    Das Egyptian Cotton Project zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit, die Integration und die Wertsteigerung der ägyptischen Baumwollwertschöpfungskette zu erhöhen. Gemeinsam mit der Better Cotton Initiative (BCI) werden Baumwollbauern im BCI-Ansatz für eine nachhaltige Baumwollproduktion geschult. Durch die Einhaltung dieser Grundsätze produzieren die Landwirte Baumwolle auf eine Art und Weise, die messbar besser für die Umwelt und die Bauerngemeinschaften ist. Durch die Unterstützung des Projekts ist HUGO BOSS in der Lage, die Verfügbarkeit von hochwertiger und nachhaltiger Baumwolle zu verbessern, was die Strategie des Unternehmens in Bezug auf die Verwendung von verantwortungsvolleren Materialien unterstützt.

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