25 Jahre bei HUGO BOSS. Das ist eine lange Zeit die Christian, Director Business Unit BOSS Menswear, hatte um das Unternehmen kennenzulernen. Seit Tag eins hat er mitverfolgt, wie sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Aber eins hat sich nie geändert: Das große WOW!, wenn man zum ersten mal in Metzingen auf dem Campus steht. Heute – wie auch schon 1994: „Ich habe sofort gemerkt, dass alles extrem modern ist. Dabei muss man wissen, dass es diese beeindruckende gläserne Architektur, wie wir sie heute haben, damals noch nicht gab.“
Motivation ist der Anfang von allem.
„Ich bin seit 25 Jahren hier – und das nicht ohne Grund. Zum einen sind es die Menschen, die hier arbeiten. Es gibt ein starkes Wir-Gefühl und eine große Leidenschaft, gemeinsam etwas zu bewegen. Zum anderen ist es die Tatsache, dass die Marke HUGO BOSS noch enormes Potenzial hat. Dieser Gedanke ist meine permanente Motivation. Es gibt unsere große Vision, auf die wir alle hinarbeiten. Aber auf dem Weg dahin gibt es viele kleine Aufgaben, die wir lösen müssen. Die Frage ist: Welchen Anteil daran übernehme ich? Was motiviert mich? Wofür stehe ich jeden Tag auf?"
Dynamisch sein – Fashion ist es auch. „Die Zeit, in der wir leben, ist extrem schnelllebig geworden. Gleichzeitg liegt eine starke Dynamik in der Natur unserer Branche. Und die Veränderungen, die diese Dynamik mit sich bringt, sind für mich die Möglichkeit, etwas Neues zu schaffen. Natürlich ist das manchmal auch kräftezehrend – aber machen ist immer noch besser als meckern. Nur im Machen können wir gemeinsam aus Veränderungen auch wieder neue Chancen schaffen.“
Mut zu Fehlern
Vor Jahren gab es eine Situation, die sich mir ins Gedächtnis eingebrannt hat. Ich habe meinem damaligen Chef gesagt, dass wir Fehler gemacht haben und daraufhin war seine Antwort: „Wir haben Sachen ausprobiert!“ Eine Antwort mit der ich in der Form nicht gerechnet habe. Diese neue Perspektive der Fehlerkultur war für mich entscheidend. Dahinter steckt die Methode trial and error, also die bewusste Hinnahme von Fehlern, um auf diesem Weg am Ende die richtige Lösung zu erreichen. Ich kann nur jeden ermutigen, diesen Mehrwert im Fehler machen zu erkennen. Aber dann auch zu Fehlern zu stehen und bereit zu sein, daraus zu lernen. Das bringt uns alle weiter.“
Crossfunktional denken
„Wir arbeiten jetzt in funktionsübergreifenden Teams. Das heißt, die unterschiedlichen Departments sitzen gemeinsam an einem Tisch oder auf einer Etage. Ich finde das extrem bereichernd, gerade als Führungskraft. Wir alle rücken jetzt enger zusammen, sind im direkten Austausch und haben mehr Verständnis für die jeweilige Aufgabe des anderen. Nur so können wir die Herausforderungen der Zukunft meistern, wenn wir alle das gleiche Ziel vor Augen haben und gemeinsam als Team sagen: Wir stemmen das.“