Im Job wachsen und global erfolgreich sein: Winnii, Head of Retail Australien und Neuseeland, gibt ganz persönliche Einblicke in ihren beruflichen Alltag und ihre bisherige Entwicklung bei HUGO BOSS.
Warum arbeitest Du im Bereich Retail?
Ich arbeite seit über 20 Jahren im Retail-Bereich. Meine Verbindung zur Modebranche begann, wenn man es genau nimmt, in der Schneiderei meiner Eltern, wo ich im Alter von 9 Jahren das Nähen lernte. Meine Wertschätzung für Kleidung und die Qualität der Verarbeitung, wie Kleidungsstücke konstruiert sind und wie sie auf verschiedenen Körpertypen sitzen, stammt aus dieser Zeit.
Während des Studiums habe ich nebenher in Teilzeit in einem Bekleidungsgeschäft gearbeitet. Denn schon als Teenager wollte ich finanziell unabhängig von meinen Eltern sein. Studiert habe ich eigentlich Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Mathematik, aber die Arbeit im Einzelhandel hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich auch nach dem Abschluss weiterhin und dann sogar in Vollzeit in diesem Bereich gearbeitet habe. Man könnte also sagen, ich bin da einfach „reingerutscht“ und mit der Zeit entwickelte ich mich in unterschiedlichen Management- und Führungsrollen weiter.
Erzähle uns von Deiner bisherigen Laufbahn bei HUGO BOSS
Ich kam 2012 als Regional Manager zu HUGO BOSS Australia und war für drei Staaten mit insgesamt 22 Filialen verantwortlich. Es war eine aufregende Zeit und es war großartig meinen Teil zum australischen Retail-Geschäft beizutragen. Damals wuchsen wir schnell und fokussierten den Vertrieb neu, weg vom bisherigen Großhandel hin zum konzerneigenen Einzelhandel.
Im Jahr 2016 wurde mir die Stelle "Teamleiter Global Retail Frontline" im Headquarter in Metzingen angeboten. Der Unterschied hier zu arbeiten, ist enorm! In der kleinen australischen Tochtergesellschaft musste man ganz selbstverständlich verschiedene Aufgaben gleichzeitig übernehmen. Es galt in relativ kurzer Zeit Lösungen zu finden, diese direkt zu kommunizieren und die relevanten Stakeholder schnell mit ins Boot zu holen. Die Arbeit in der Konzernzentrale ist hingegen vielschichtiger, auch, weil man bedenken muss, wie groß das Unternehmen und die einzelnen Abteilungen sind, die alle sehr spezifische Fachkenntnisse aufweisen. Es war für mich sehr spannend, mit so vielen verschiedenen Nationalitäten und Kulturen auf ein gemeinsames Unternehmensziel hinzuarbeiten. Ich denke, genau das hat mich gelehrt, im „daily business“ einfallsreich zu sein und relevante Schnittstellen miteinzubeziehen. Denn schlussendlich arbeiten wir alle auf ein gemeinsames Ziel hin.
Ich bin mittlerweile nach Australien zurückgekehrt und wurde im vergangenen Jahr zum Head of Retail für Australien und Neuseeland ernannt. Meine HUGO BOSS Reise gleicht einem recht gleichmäßigen Strom, der mich mal hier und mal dorthin getragen hat. Alle Stationen haben mich in persönlicher und beruflicher Hinsicht stark geprägt. Diese Zeit war intensiv, charakterbildend, manchmal auch fordernd und lehrreich – aber durchweg positiv.
Was ist Deine persönliche Motivation?
Mich motiviert mein tiefer Wunsch gute Arbeit zu leisten, die beste Version meiner selbst zu sein, nicht nur, aber gerade auch im Beruf. Ich möchte aktiv Einfluss nehmen und zu einem positiven Ergebnis beitragen. Ich denke, meine größte Angst auf professioneller Ebene ist, einfach nur Mittelmaß zu sein. Ich kann in vielerlei Hinsicht noch viel dazu lernen. Dabei möchte ich meine Energie aber vor allem in meine Stärken und in die Dinge investieren, in denen ich wirklich ein Experte sein möchte.
Ich denke, wenn man an sich selbst hohe Anforderungen stellt, hebt man auch sein Team auf dieses Niveau; und das gleiche gilt für das Team darunter – das eine bedingt das andere. Menschen, die ihr volles Potenzial ausschöpfen, begeistern mich.
Jedem, der sich für einen Job bei HUGO BOSS bewirbt, würde ich sagen: Wenn du wirklich etwas bewegen und Teil eines Unternehmens sein willst, das dich so gut wie möglich unterstützt, dann musst du nicht weitersuchen. Dein Job ist hier!