Statement zu den Vorwürfen von IndustriALL

6. März 2015 - HUGO BOSS kann die Aussagen von IndustriALL, welche diese in ihrem aktuellen Statement gegen den Konzern erheben, in keiner Weise nachvollziehen. Weder entsprechen diese Aussagen bezüglich unserer eigenen Produktion in Izmir den Tatsachen, noch geben die Angaben zu den rechtlichen Fällen in Bezug auf frühere Mitarbeiter die Fakten korrekt wieder.

Im Gegenteil. Sowohl die Bezahlung als auch die Überstunden sind in unserer Produktion in Izmir selbstverständlich klar geregelt. So liegt die durchschnittliche Entlohnung dort weit über dem ortsüblichen Lohn. Auch das Arbeitsklima in unserer Produktionsstätte in Izmir ist ausgezeichnet. Entsprechend haben uns über 90 Prozent unserer dortigen Mitarbeiter in einer anonymen Umfrage bestätigt, dass sie mit den Arbeitsbedingungen und Angeboten mehr als zufrieden sind. Neben der guten Entlohnung gibt es umfangreiche Sozialleistungen und Bonuszahlungen sowie sehr gute Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten. Zahlreiche Freizeit- und Sportangebote auf dem Gelände sowie Betriebsrestaurants stehen unseren Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung. Damit ist HUGO BOSS vor Ort in Izmir einer der attraktivsten Arbeitgeber.

Auch den Aussagen zu den arbeitsrechtlichen Fällen möchten wir klar widersprechen: HUGO BOSS ist nicht bekannt ob Mitarbeiter in Izmir gewerkschaftlich organisiert sind oder nicht, da für die Mitarbeiter keine Verpflichtung besteht, ihrem Arbeitgeber darüber Auskunft zu erteilen. In den beschriebenen aktuellen Fällen bestätigen daher die Gerichtsurteile, dass die Kündigungen seitens des Unternehmens rechtmäßig waren und nicht im Zusammenhang mit der gewerkschaftlichen Mitgliedschaft einzelner Mitarbeiter standen.

Sämtliche Schreiben, die wir seitens IndustriALL erhalten haben, wurden vom Vorstand des Unternehmens beantwortet. In unserem letzten Schreiben vom 23. Februar 2015 haben wir zudem ausdrücklich betont, dass wir offen für einen Dialog mit IndustriALL sind. Auch hier entsprechen die Angaben von IndustriALL nachweislich nicht den Tatsachen.